Am Sonntag, den 25. August 2024, trafen sich 12 Interessierte, um unter der Führung von Rüdiger Ramm eine Exkursion ins Hohe Moor bei Oldendorf zu unternehmen.
Nach einer kurzen Einführung in die Torfarten und -nutzung sowie Torfersatz für den Gartenbau ging es ins Moor.
Auf dem Weg konnten die Teilnehmenden Kleinlibellen (z.B. Azurjungfern, Binsenjungfern) und Großlibellen (z.B. Heidelibellen) erleben.
Weiterhin wurden die Heideblüte und der „gefräßige“ Sonnentau bewundert, doch auch die menschliche „Leistung“ beim früheren Trockenlegen des Moores. Seit fast 100 Jahren versucht der Mensch nun dieses Moor wieder in ein lebendiges, wachsendes Moor zurückzuführen. Während die letzten 2 Jahre durch ihre Trockenheit den Birken gut und der Renaturierung eher schlecht getan haben, haben die Regenfälle im Winter und Frühjahr die fehlende Wassermenge in den Gräben und Torfgruben fast wieder aufgefüllt.
Während der Wanderung wurde die Gruppe von Kohlmeisen, Buntspechten und Zaunkönigen begleitet, ansonsten zeigten sich wenig Vögel. Auch andere Tiere zeigten sich wenig, nur Schrecken und Waldameisen waren zahlreich zu bewundern.
Das Hohe Moor zeigte sich in seiner spätsommerlichen Pracht.