Am Sonntag, den 28. Juli 2024, machten sich einige Interessierte unter der Leitung von Rüdiger Ramm vom NABU Stade e. V auf den Weg, das Freiburger Watt zu erkunden. Auf dem Deich wurde kurz über die Weite des Urstromtals der Elbe und der Entstehung der Marschen informiert, danach ging es über einen mittlerweile eingeschlickten Steg ins Watt. Am Steg ließ sich gut die Verschlickung der Randbereiche bzw. die Landgewinnung und Entstehung der Marschen erklären, denn vor einem Jahrzehnt war der Steg noch bei Flut unterspült, aktuell ist er mit Schlick bedeckt.
Auch die natürliche Abfolge der Ufervegetation mit Röhrichtbereich, Flut- und Trockenbereich konnte hier erklärt werden.
Im Watt wurde erst einmal von den Teilnehmenden festgestellt, dass es sich um Schlickwatt handelt, also um feinkörniges Sediment. Das Sandwatt liegt aufgrund der höheren Strömung dichter an der Fahrrinne und konnte nicht erreicht werden, da zwischen dem Schlick- und dem Sandwatt ein Priel liegt.
Mit Bedauern stellten einige der Teilnehmer fest, dass das Tragen von Gummistiefeln nicht unbedingt das Gehen im Watt fördert, sondern eher das Stolpern, also wurden die Stiefel ausgezogen. Ein wenig Wellness für die Füße wurde so erfahren.
Nebenbei gab es Informationen zur Entwicklung der Fahrrinne und der Wasserqualität der Elbe. Gänsegesang begleitete die Tour.