Foto: NABU Frank Derer
Die Stimme der Singschwäne ist mit den verschiedenen Lauten immer wieder schön anzuhören. Wenn Singschwäne kurz ihren Partner verlassen
hört man sie vorher rufen und singen. Kommt der Partner wieder zurück, wird gemeinsam getanzt und gerufen. Die tiefen, posaunenartigen und mitunter nasal und weich klingenden Rufe im Flug und
bei der Landung kann man über hunderte Meter weit hören.
Der Singschwan ist bei uns bis auf einige wenige Brutpaare in erster Linie ein Wintergast, der sich ab Ende Oktober an größeren Gewässern sowie auf Äckern und Wiesen aufhält um hier zu überwintern
oder Energie für den Weiterzug zum Atlantik zu tanken.
Fotos: Reinhard
Paulin
Der Singschwan (Cygnus cygnus) zählt innerhalb der Familie der Entenvögel (Anatidae) zur Gattung der Schwäne (Cygnus). Er ist etwas kleiner als der Höckerschwan und hat einen graderen, weniger geschwungenen Hals.
Singschwäne sind Brutvögel der osteuropäischen und sibirischen Taiga. Im Herbst und Winter sind diese Schwäne auch in Mitteleuropa zu beobachten.
Im Landkreis Stade sind sie regelmäßiger Wintergast. Zunehmend kommt es aber auch zu Übersommerungen und vereinzelten Bruten. Der Zug aus den Wintergebieten setzt im Oktober ein. Sie kehren ab März
in ihre Brutgebiete zurück.