Der Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) wird im Garten gerne gepflanzt, weil er zahlreiche Insekten, insbesondere aber Schmetterlinge anlockt.
Er ist ein Neophyt, also ein Neubürger in unserer Natur.
Mittlerweile breitet er sich vermehrt auf immer seltener werdenden Magerstandorten aus. Durch Beschattung und Nährstoffanreicherung werden dort seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten verdrängt.“
Als Alternative bieten sich im Garten
verschiedene heimische Wildpflanzen an, die eine ähnlich hohe Anziehungskraft auf Schmetterlinge ausüben und darüber hinaus, anders als der Schmetterlingsflieder, auch noch einigen
Schmetterlings-Raupen Nahrung bieten.
Hinweise zur Verwendung von heimischen Wildpflanzen und Steckbriefe zu einzelnen Arten finden sich u. A. hier:
https://www.nabustade.de/
Wer dennoch nicht auf den Schmetterlingsflieder verzichten will, sollte vor der Samenbildung die Blütenstände entfernen, damit sich die Art nicht weiter verbreiten kann.