Die Gänsesäger gehören zu den geselligen Vögeln aber sie sägen weder Gänse, noch sägen sie die Fische bevor sie diese fressen.
Es sind gesellige Vögel, man sieht sie immer in kleinen Trupps.
Der Gänsesäger (Mergus merganser) gehört zur Familie der Entenvögel (Anatidae) und ist der größte Säger aus seiner Gattung. Man sieht die Gänsesäger bei uns im Landkreis Stade hauptsächlich als
Wintergäste. Sind im Brutgebiet genügend Bruthöhlen vorhanden, dann brüten sie auch dicht beieinander.
Die Nahrung besteht aus kleinen und mittleren Fischen bis ca. 12 cm Länge. Außerdem fressen sie Wasserinsekten, Larven, Schnecken, Würmer und Krustentiere. Um an ihre Nahrung (Krabben und Aale) heranzukommen tauchen sie bis zu 10 m tief. Im Hamburger Hafen und an der Norder- und Süderelbe kann man Gruppen von Gänsesäger Männchen und Weichen im Winter beobachten, wie sie nach Nahrung (Fischen, Krabben,Larven) tauchen.
Fotos: Reinhard Paulin
Schutzstatus
International
Der Gänsesäger unterliegt wie alle in Europa lebenden Vogelarten dem allgemeinen Schutz der EU-Vogelschutzrichtlinie. Er gehört allerdings nach Anhang II/B der Vogelschutzrichtlinie (VSRL) zu den
Arten, die in allen Mitgliedstaaten, auch in Deutschland, bejagt werden dürfen. Darüber hinaus ist der Gänsesäger in Anhang II der Bonner Konventionen von 1979 gelistet, womit er zu den Tierarten
gehört, die sich in einer ungünstigen Erhaltungssituation befinden und für deren Erhaltung internationale Übereinkünfte erforderlich sind oder für deren Erhaltungszustand internationale Übereinkünfte
von erheblichem Nutzen wären.
National
Der Gänsesäger gehört als europäische Vogelart gem. § 7 Abs. 2 Nr. 13 zu den vom Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) besonders geschützten Arten.